Mit einem Flashmob sollte in Saran für den deutschen Jugendklub geworben werden. Auch das schlechte Wetter konnte den Teilnehmern die Laune nicht verderben.

Ende September fand in der zentralkasachischen Stadt Saran auf Initiative des deutschen Jugendklubs „Einblick“ ein Flashmob statt. Mitglieder des Klubs arbeiteten das Programm der Aktion aus und luden den deutschen Jugendklub „Grashüpfer“ aus Karaganda ein.
Doch was ist überhaupt ein Flashmob? Es gibt drei wichtige Punkte. Erstens ist ein Flashmob eine nicht genehmigte Aktion, die ein bestimmtes Ziel hat. Man führt sie durch, ohne Zeitungen und Fernsehen zu informieren. Von der Aktion wissen also nur die Organisatoren. Zweitens zeichnen den Flashmob die aktive Teilnahme und rege Tätigkeit aller Beteiligten aus.

Ein Flashmob hat aber, drittens, nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. „In unserem Fall war das das Regenwetter, aufgrund dessen konnten wir einige Wettbewerbe nicht durchführen. Aber die Organisatoren verloren nicht den Kopf und erinnerten sich an lustige Spiele“, sagt Jana Feldman, Vorsitzende des Jugendklubs „Einblick“. Die Teilnehmer teilten sich in zwei Gruppen auf, die von verschiedenen Rändern der Stadt zum Zentrum liefen. Alle hatten gelbe Halstücher, die sie von Passanten unterschieden. Neben den Jugendlichen fuhr ein Auto mit lauter Musik. Die Aufgabe war es, jungen Leuten vorzuschlagen, sich dem Flashmob anzuschließen. Die Neulinge bekamen Halstücher, Flyer der Jugendklubs und Sticker.

20 symbolische Luftballons

„Das Ziel der Aktion war es, Jugendliche für die deutschen Jugendklubs der Städte Karaganda und Saran zu werben. Alter und Nationalität der Jugend spielt keine Rolle, weil Kasachstan ein multinationaler Staat ist. Wir freuen uns über alle neuen Teilnehmer“, sagt Jana.

Am Zentralplatz der Stadt bildeten alle Teilnehmer der Aktion eine Sonne, was ein Symbol von Einheit, Frieden und Eintracht ist. Eine halbe Stunde spielten sie verschiedene lustige aktive Spiele wie „Wer ist schneller?“, „Erdbeben“ oder „Elefant“. Das Wetter war etwas kalt, daher bewegten sich alle sehr gerne. Zum Schluss ließen die Teilnehmer 20 Luftballons aufsteigen, was die 20 Schritte der Entwicklung Kasachstans gemäß Präsident Nasarbajew symbolisiert.

Jana bedankte sich bei den Mitarbeitern der geisteswissenschaftlich-technischen Berufsfachschule Saran für ihr Hilfe bei Durchführung der Aktion. Teilnehmerin Wenera Schillings lobte die Organisation des Flashmobs und wünschte sich mehr derartige Aktionen und bedauerte nur das schlechte Wetter. Letzteres verdarb aber nach Ansicht von Artemi Saljuk die Stimmung nicht: „Alle spielten gern und freuten sich über Treffen und neue Bekanntschaften.“

Von Nadeshda Dubrova

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