diese Ausgabe, die Sie gerade in Ihren Händen halten, ist in gewisser Weise eine besondere: Es ist die erste, die ich in meiner neuen Position als ifa-Redakteurin bei der Deutschen Allgemeinen Zeitung zusammengestellt habe. Einige von Ihnen werden meinen Namen und vielleicht auch mich persönlich bereits kennen, denn ich bin in der DAZ-Redaktion kein fremdes Gesicht. Die vergangenen zwei Jahre habe ich als Unterstützung an der Seite von Christoph Strauch den deutschen Teil aktiv mitgestaltet, war aber auch gleichzeitig für Übersetzungen zuständig sowie im Social-Media-Bereich tätig. Ich darf nun mit diesen Worten verkünden, dass ich ehrenvoll die Position im Entsendeprogramm des Instituts für Auslandbeziehungen (ifa) bei der Deutschen Allgemeinen Zeitung übernehmen darf.
Während meines Bachelorstudiums der Politikwissenschaften und Soziologie an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg hatte ich tatsächlich an der Kompatibilität des Journalismus und mir als Person gezweifelt, fand mich aber nach meinem erfolgreichen Pflichtpraktikum in meiner Berufswahl erneut gestärkt. Als Kind von kasachstandeutschen Aussiedlern sehe ich die Arbeit in Kasachstan als eine Chance, mich selbst intensiver mit meiner Herkunft auseinanderzusetzen. Gleichzeitig bringe ich damit auch viel Verständnis und einen besonderen Zugang zur deutschen Minderheit in der Republik Kasachstan mit. Die bilateralen Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kasachstan wachsen stetig, wie auch der bevorstehende Besuch von Bundeskanzler Olaf Scholz in Astana zeigt, auf dessen Ergebnisse wir alle ganz gespannt warten. Ich würde mir wünschen, dass Sie in mir eine Person sehen werden, die als „Brückenbauerin“ zwischen unseren beiden Ländern fungiert. In diesem Zusammenhang können Sie mich gerne jederzeit (auch auf Russisch) für einen Austausch, Kritik oder Anregungen kontaktieren. Ich freue mich auf eine persönliche Begegnung und eine gute Zusammenarbeit.