Wirtschaft, Kultur, Politik: Die deutsch-kasachische Zusammenarbeit ist komplex. In dieser Woche reisten der Vize-Präsident des kasachstanischen Parlaments, Wladimir Boschko, sowie der Abgeordnete Albert Rau nach Berlin.

Dort trafen sie unter anderem mit dem Vorsitzenden der Parlamentariergruppe „Deutschland-Zentralasien” im Deutschen Bundestag, Manfred Grund (CDU), zusammen. Es gab einen intensiven Austausch über die Lage in Zentralasien, internationale Politik sowie die deutsch-kasachische Zusammenarbeit. Die Mäschilis-Abgeordneten informierten Grund über die aktuellen Aufgaben der Regierung, die auf dem 18. „Nur Otan“-Parteitag Ende Februar beschlossen wurden. Auch dem Bundesrat statteten Boschko und Rau einen Besuch ab. Sie trafen sich mit der Direktorin des Bundesrats Ute Rettler und überreichten ihr die offizielle Einladung für den Präsidenten des Bundesrates, Daniel Günther, zur Internationalen Parlamentarischen Konferenz „Europa-Asien“, welche am 23. und 24. September 2019 in Astana stattfinden wird.

Des Weiteren standen Treffen mit dem Geschäftsführer des „Ostausschuss – Osteuropaverein der deutschen Wirtschaft“ Michael Harms sowie dem Generaldirektor für Außenwirtschaftspolitik im Bundeswirtschaftsministerium und Ko-Vorsitzenden der deutsch-kasachischen Regierungsarbeitsgruppe für Wirtschaft und Handel (RIAG), Eckhard Franz, auf dem Programm. Besprochen wurden die Fragen der bilateralen Wirtschaftszusammenarbeit sowie die Inhalte der im April bevorstehenden Sitzung der RIAG in Berlin.

Für den Vorsitzenden der Vereinigung der Deutschen Minderheit in Kasachstan „Wiedergeburt“ durfte während seines Aufenthalts in Berlin auch ein Treffen mit Bundesbeauftragten für nationale Minderheiten und Aussiedlerfragen nicht fehlen. Rau und Bernd Fabritius sprachen über die Unterstützung der deutschen Minderheit in Kasachstan, die Förderung der deutschen Sprache sowie die Inhalte für die am 20. Mai 2019 in Astana geplante Sitzung der deutsch-kasachischen Regierungskommission.

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