Mein Name ist Antonia Berger, ich bin 18 Jahre alt und ich werde ab Herbst 2016 einen weltwärts-Dienst (Freiwilliges soziales Jahr im Ausland) in Kasachstan absolvieren. Meine Entsendeorganisation für das Jahr sind die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. Sie vermitteln weltweit zahlreiche Freiwillige an Initiativen, die auf Grundlage der Waldorfpädagogik arbeiten. Ihr Leitmotiv ist dabei jungen Menschen interkulturelle Erfahrungen zu ermöglichen.
Soziales Engagement in Kasachstan
Soziale Verantwortung zu erfahren und somit aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft mitwirken zu können ist auch meine Motivation für den Freiwilligendienst. Um an der Gestaltung und Entwicklung unserer heutigen Welt teilzuhaben, möchte ich sie und die Menschen, die in ihr leben aus einem neuen Blickwinkel kennenlernen.
Kasachstan ist, obwohl das neuntgrößte Land der Erde, aus europäischer Sicht weitestgehend unbekannt. Zu Unrecht, denn es ist landschaftlich und kulturell unglaublich reich. Das Land hat mein Interesse geweckt, ebenso wie die Sprache(n) und seine Kultur und ich freue mich sehr, all dies kennenlernen zu können. In Öskemen (Ust-Kamenogorsk), einer Stadt im Osten des Landes, arbeitet das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium mit ca. 350 Schülern auf Grundlage der Waldorfpädagogik. Mit einem Sprachenschwerpunkt auf Deutsch und Englisch ermöglichen sie es jungen Menschen zum Beispiel im Ausland zu studieren. Jedes Jahr nimmt das Gymnasium zwei Freiwillige aus Deutschland auf, um den Lehrern beim Sprachunterricht zur Seite zu stehen, Nachhilfe zu geben, mit den Kindern nachmittags kreativ zu arbeiten und Ausflüge zu organisieren und zu betreuen.
Freiwilligendienst nach Solidaritätsprinzip
Generell wird diese Art des Freiwilligendienstes staatlich gefördert. Doch es fallen zusätzliche Kosten an, um den Einsatzstellen und den Freiwilligen einen kostenfreien Aufenthalt zu garantieren. Die Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners e.V. haben dafür den sogenannten Förderfonds Freiwilligendienste geschaffen, der auf Basis von Spenden finanziert wird. Dem Solidar– und Gleichheitsprinzip folgend, sammelt jeder Freiwillige einen gewissen Satz, der dann zentral neuverteilt wird. Das macht den Freiwilligendienst jedem, unabhängig von finanzieller Lage, möglich.
Hiermit rufe ich dazu auf, mein Vorhaben mit einer Spende zu unterstützen. Sie ermöglichen es damit vielen Jugendlichen in Deutschland einen Freiwilligendienst zu absolvieren und tragen zu Völkerverständigung, Toleranz und kulturellem Austausch bei. Über das Jahr hinweg werde ich über den Verlauf meines Projektes regelmäßig berichten.
Bei Spendenbereitschaft und Fragen können Sie sich gerne an mich wenden. Vielen Dank im Voraus. E-mail: ainotnaregreb@gmx.de