Auch Deutschland und die Eurozone sollen 2023 noch schwächer abschneiden als bislang angenommen. Gewinner sind dagegen die Vereinigten Staaten.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das Wirtschaftswachstum Kasachstans im laufenden Jahr leicht gesenkt. Statt wie noch im Juli von 4,8 Prozent geht der IWF jetzt nur noch von 4,6 Steigerung aus. Diese Einschätzung findet sich im Weltwirtschaftsbericht, den der Fonds am Dienstag veröffentlichte. Auch der Ausblick der Ökonomen ist verhalten. So wird für das Jahr 2024 laut IWF-Prognose in Kasachstan ein Wirtschaftswachstum von 4,2 Prozent erwartet.

Auch dem Thema Inflation widmet sich der IWF-Bericht. So sieht die Prognose für 2023 einen Anstieg der der Preise um 15 Prozent. Für das kommende Jahr ist demnach Besserung in Sicht: Ende 2024 soll die Inflation nur noch 9 Prozent betragen. Langfristig – genannt wird das Jahr 2028 – wird von einem Wert von 5 Prozent ausgegangen.

Auch für Deutschland und die Eurozone korrigierte der IWF seinen Ausblick für dieses Jahr nach unten. Hatten die Ökonomen bereits im Juli einen Rückgang der deutschen Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent für dieses Jahr erwartet, gehen sie nunmehr von einem noch höheren Minus von 0,5 Prozent aus. Die Eurozone soll statt 0,9 nur noch um 0,7 Prozent wachsen.

Für die Weltwirtschaft insgesamt sieht der IWF in diesem Jahr ein Wachstum von 3,0 Prozent, für das kommende Jahr werden 2,9 Prozent prognostiziert. Zu den Gewinnern zählen unter anderem die Vereinigten Staaten, deren Wachstumsprognose für 2023 um 0,3 Punkte auf 2,1 Prozent angehoben wurde.

cstr.

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