Deutschland und Kasachstan feiern am Freitag ein besonderes Jubiläum. An jenem 11. Februar jährt sich zum 30. Mal die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Ländern.

Damals war Kasachstan unter Ex-Präsident Nursultan Nasarbajew gerade zwei Monate unabhängig, in der Bundesrepublik regierte Kanzler Helmut Kohl. Seitdem ist Kasachstan zum wichtigsten Wirtschaftspartner für Deutschland in der Region Zentralasien geworden. Regelmäßig finden deutsch-kasachische Konsultationen zu politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Fragen auf Regierungsebene statt. Im Rahmen der Vereinten Nationen, der OSZE, der WTO oder der ASEM gibt es zudem Zusammenarbeit im multilateralen Format.

Die wichtigsten deutschen Unternehmen wie Bosch, Siemens und BASF sind im Land engagiert. Darüber hinaus leben die Beziehungen von Begegnungen zwischen den Zivilgesellschaften, von Austauschprogrammen und Städtepartnerschaften, sowie vom persönlichen Engagement einzelner Personen auf beiden Seiten.

Eine besondere Brückenfunktion in den deutsch-kasachischen Beziehungen nimmt zudem nach wie vor die deutsche Minderheit ein. Ihre Bedeutung als Teil der Gesellschaft Kasachstans zeigt sich, ebenso wie ihre Verbundenheit zur deutschen Heimat ihrer Vorfahren, nicht zuletzt an der Eröffnung des Kasachisch-Deutschen Zentrums im vergangenen Jahr. Die DAZ wünscht unseren beiden Ländern und ihren Bürgern viele weitere Jahrzehnte erfolgreicher Zusammenarbeit auf allen Ebenen.

DAZ

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