Unweit der Hauptstadt Nur-Sultan liegt heute das kleine friedliche Dorf Akmol. Wenig deutet darauf hin, dass dieser Ort – unter seinem früheren Namen Malinovka – einst zu einem der schrecklichsten in der Sowjetunion zählte. Denn hier befand sich das sogenannte „ALZHIR“ – das Akmola-Lager für die Frauen von „Heimatverrätern“.

Von dieser Insel des GULAG-Archipels ist heute in Malinovka nur noch wenig übriggeblieben: die Sachen der Häftlinge, ihre Briefe, die Früchte ihrer Arbeit. All dies wurde zu einem Museum, in dem Installationen die tapferen Frauen verkörpern.

Auf dem Gelände des ehemaligen ALZHIR gibt es heute keine Gebäude aus dieser Zeit. Die einzigen stummen Zeugen sind die Bäume rund um das Museum, die, wie man sagt, von Häftlingen gepflanzt wurden.

Mehr erfahren Sie in unserem Video, das zum 80. Jahrestag der Deportation der Deutschen in der Sowjetunion entstanden ist.

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