Die deutsche Gemeinschaft Kasachstans kann sich über einen neuen Anlauf- und Begegnungsort freuen.

In Pawlodar wurde am 9. September ein Deutsches Haus offiziell und feierlich eröffnet. Den traditionellen Festakt vollzogen Wjatscheslaw Ruf, Vorsitzender des Gründerrates der Stiftung „Wiedergeburt“, und Dr. Alexander Schumacher, Leiter der Abteilung HI7 des Bundesministeriums des Innern und für Heimat.

Das Deutsche Haus soll eine neue Informationsplattform in der Region Pawlodar bilden, wo die deutsche Volksgruppe nicht nur aktiv, sondern auch sehr zahlreich ist. Heute leben etwa 25.000 Deutsche in der Region, und die meisten von ihnen bemühen sich, ihre nationale Identität und Muttersprache zu bewahren. „Ein eigenes Haus zu haben, war ein alter Traum für die Deutschen der Irtysch-Region, und Träume werden in der Regel wahr“, kommentierte Ruf von der Stiftung „Wiedergeburt“ das freudige Ereignis.

Zudem soll dem Deutschen Haus die Rolle eines Zentrums zur Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Kasachstan und Deutschland zukommen. Auch die Führung der Stiftung „Wiedergeburt“ nannte die Eröffnung des Deutschen Hauses ein lang erwartetes Ereignis. Laut Geschäftsführer Dmitry Redler hat sich der Einsatz gelohnt, den so viele Menschen geleistet haben.

DAZ

Teilen mit: