In der kasachischen Hauptstadt Astana fand das zehnjährige Jubiläumstreffen des Dialogs über politische und sicherheitspolitische Fragen zwischen Zentralasien und der Europäischen Union (HLD) statt. Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan waren bei dem Treffen durch Delegationen unter der Leitung stellvertretender Außenminister vertreten, Turkmenistan – auf der Ebene eines Botschafters in Astana.
Die EU-Delegation wurde von Enrique Mora, stellvertretender Generalsekretär des Europäischen Auswärtigen Dienstes für politische Angelegenheiten, geleitet. Im Vordergrund der Gespräche stand die Umsetzung von Vereinbarungen, die nach jüngsten Treffen der Staatsoberhäupter Zentralasiens und des Präsidenten des Europäischen Rates geschlossen worden waren – so etwa beim EU-Zentralasien-Wirtschaftsforum in Almaty.
Roman Wassilenko, stellvertretender Außenminister der Republik Kasachstan, eröffnete das Treffen und stellte fest, dass „Kasachstan, Zentralasien im Allgemeinen und die Europäische Union vor einer qualitativ neuen Phase der Beziehungen stehen“. Man sei zuversichtlich, so Wassilenko, „dass unsere interregionale Zusammenarbeit im Handels-, Wirtschafts- und Investitionsbereich, in den Bereichen Transport und Logistik sowie bei der Bewältigung gemeinsamer Sicherheitsherausforderungen in naher Zukunft noch stärker werden und unser politischer Dialog erweitert und vertieft wird.“
Vertreter der EU und weiterer europäischer Institutionen waren zudem vergangene Woche zu Gast auf dem Astana International Forum, über das wir in der aktuellen Ausgabe berichten.