Im September eröffnete und organisierte der deutsche Jugendklub «Grashüpfer» die Ausstellung «Menschen-Geschichte-Schicksale» im Deutschen Zentrum «Wiedergeburt» in Karaganda. Anlass ist der 75. Jahrestag des Dekrets über die Deportation der Russlanddeutschen. Die Ausstellung präsentiert Geschichten von Russlanddeutschen, die durch die Deportation gelitten haben. Ebenfalls können die Besucher Poesie, Bilder und Erzählungen von Nora Pfeffer, Herold Belger und anderen bekannten Russlanddeutschen lesen. Die Teilnehmer des Jugendclubs haben die Essays selber geschrieben und die Geschichten von anderen Menschen gesammelt. Diese Erzählungen umfassen wertvolle Informationen aus erster Hand. „Die Ausstellung ist erkenntnisreich und interessant. Ich glaube, es sollte mehr davon geben, weil es unsere Horizonte erweitert. Außerdem bin ich der Meinung, dass wir die Geschichten von den Menschen, mit denen wir eng verbunden sind, unbedingt kennen sollten“, sagt Agata Makhno, eine der Besucherinnen der Ausstellung.  Die Eindrücke lassen keinen Menschen unberührt. Viele fühlen sich durch die Essays motiviert, ihre eigene Familiengeschichte näher kennenzulernen.

Die Ausstellung ist noch bis zum November 2016 im Deutschen Zentrum „Wiedergeburt“ in Karaganda, Jerubaewa Str. 22, zu besichtigen.

Ilona Martynenko

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