Am Mittwoch empfing der Akim der Region Mangystau, Nurdaulet Kilybai, den Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Almaty, Matthias Kiesler. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Vertiefung der wirtschaftlichen, technologischen und kulturellen Zusammenarbeit. Mangystau im Westen Kasachstans zählt zu den strategisch wichtigen Regionen Kasachstans.

Die Lage am Kaspischen Meer, der wachsende Güterverkehr auf den See- und Landkorridoren sowie die Rolle Mangystaus als logistisches Zentrum der Transkaspischen Route machen die Region zu einem attraktiven Standort für internationale Partner – darunter seit vielen Jahren auch Deutschland. Der Akim stellte aktuelle Entwicklungsprojekte vor: die Modernisierung der Hafeninfrastruktur, den Ausbau der petrochemischen Industrie und die Förderung nachhaltiger Tourismusangebote.

Der deutsche Generalkonsul hob die Bedeutung Kasachstans für Deutschland hervor, insbesondere in den Bereichen Energie, technologische Modernisierung und Ausbildung. „Deutschland ist daran interessiert, Partnerschaften auf wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene weiter auszubauen. Projekte in den Bereichen moderne Technologien, Nachhaltigkeit und Umweltschutz können hierbei wichtige Impulse geben“, so Kiesler. Beide Seiten vereinbarten, die bestehenden Kontakte zu intensivieren und ihre Gespräche auf Arbeitsebene fortzusetzen.

Derzeit sind mehr als 20 Unternehmen mit deutscher Beteiligung in Mangystau aktiv. In den ersten acht Monaten dieses Jahres betrug das Handelsvolumen zwischen der Region und Deutschland 12,4 Millionen US-Dollar. Mangystau exportiert vor allem Rohstoffe und Baustoffe, während deutsche Unternehmen Maschinen, Ausrüstung und Technologien liefern.

DAZ

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