Der kirgisische Präsident Sadyr Schaparow traf am Mittwoch im Rahmen seines offiziellen Besuchs in Berlin mit dem deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und dem Bundeskanzler Olaf Scholz zusammen.
Während dieser Treffen erörterten die Politiker beider Seiten Möglichkeiten zur Ausweitung der kirgisisch-deutschen Zusammenarbeit, einschließlich der Aussichten für eine Kooperation in den Bereichen Politik, Handel, Wirtschaft, Kultur und Humanitäres. Sie erörterten auch aktuelle Fragen der globalen internationalen Agenda und Maßnahmen zur Gewährleistung der regionalen Sicherheit. Frank-Walter Steinmeier stellte fest, dass die Regelmäßigkeit der Treffen zwischen Deutschland und Kirgisistan auf höchster Ebene ein anschaulicher Beweis für die wachsende Dynamik der bilateralen Beziehungen ist.
Bundeskanzler Scholz brachte seinerseits die Bereitschaft Deutschlands zum Ausdruck, die konstruktive Zusammenarbeit mit Kirgisistan in allen Bereichen weiterzuentwickeln, einschließlich der Umsetzung von Projekten in für beide Länder vorrangigen Sektoren, die für beide Seiten von Nutzen sind. In diesem Zusammenhang nannte Präsident Sadyr Schaparow vorrangige Bereiche wie Wasserkraft, Verkehr und Logistik. Er betonte, dass Kirgisistan für die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Deutschland und den Ländern der Europäischen Union insgesamt offen sei.
Im Zuge der Treffen wurden zahlreiche Abkommen unterzeichnet, unter anderem eine Investitionsvereinbarung des kirgisischen Ministerkabinetts und der Firma AB Progressio GmbH über den Bau von zwei schwimmenden Solarkraftwerken.
DAZ