An der Deutsch-Kasachischen Universität (DKU) in Almaty hat die 16. Internationale Sommeruniversität begonnen. Das Thema der diesjährigen Sommerschule lautet „Regionale und Transnationale Kooperation in Zentralasien“. Vom 30. Juli bis 11. August 2018 erhalten die 28 Teilnehmer aus Kasachstan, Deutschland, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan, Afghanistan und Finnland einen umfassenden Einblick in die wirtschaftlichen und politischen Beziehungen der Region.
Vormittags werden die Teilnehmenden in zwei Gruppen eingeteilt. Die Gruppe unter Leitung von Steve Schlegel von der Technischen Universität Dortmund arbeitet zu Themen der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Die zweite Gruppe wird von Irina Chernyk und Rustam Burnashev geleitet und beschäftigt sich mit sicherheitspolitischen Fragen und der militärischen Kooperation der zentralasiatischen Staaten. Am Ende der Sommeruniversität werden die erarbeiteten Ergebnisse beider Gruppen präsentiert.
Nachmittags folgen dann für alle Teilnehmer Expertenvorlesungen. In kurzen Referaten geben sie einen Überblick über ihr jeweiliges Feld. Themen sind unter anderem Chinas „Neue Seidenstraße Initiative“, die wirtschaftliche Transformation Kasachstans oder die Kooperation der zentralasiatischen Staaten untereinander. Neben dem akademischen Programm gibt es umfassendes Freizeitprogramm für die Teilnehmenden. Dieses umfasst die üblichen Sehenswürdigkeiten Almatys wie den „Grünen Basar“ oder Kök-Tobe, aber auch Ausflüge in die Umgebung, zum Beispiel zum Turgen-Wasserfall oder Qapschaghai.
Die Sommerschule wurde von DKU-Dozent Sebastian Mayer in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem DAAD organisiert.