Vergangenen Freitag fand die achte Internationale wissenschaftliche Konferenz der Nationalen Kasachischen Al-Farabi-Universität statt.
Thema der Konferenz waren „Unterrichtsmodelle des internationalen Journalismus im Sinne der nachhaltigen Entwicklung“. Es handelte sich bei der Konferenz um eine Zusammenarbeit der Journalismus-Fakultät der Al-Farabi-Universität mit dem UNESCO-Lehrstuhl für Journalismus und Kommunikation und dem UNESCO-Regionalbüro in Almaty. Beiträge kamen von Vertretern von Organisationen aus Kasachstan, Russland, dem Vereinigten Königreich, China und der Türkei.
Im Laufe der Konferenz präsentierten zahlreiche Sprecher ihre Beiträge zu Themen wie dem Wandel der journalistischen Ausbildung, dem derzeitigen Stand des internationalen Journalismus und der Entwicklung eines nachhaltigen Journalismus angesichts der Chancen und Herausforderungen der nächsten Jahre. Dabei wurde vor allem von den Organisatoren der Veranstaltung die Wichtigkeit einer funktionierenden Zusammenarbeit der Zivilgesellschaft mit der kasachischen Regierung für die Zukunft des Journalismus hervorgehoben. Die Kooperation von traditionellen Medien mit freiberuflichen Bloggern solle gesellschaftliche Probleme neu beleuchten und zur Unterstützung eines „korrekten, qualitativen und effektiven“ Journalismus beitragen.
Der Höhepunkt der Konferenz bestand in der Vorstellung des neuen UNESCO-Projekts „Region – Zentralasien: Journalistische Bildung zu Migrationsfragen“, das im Rahmen des Internationalen Programms der UNESCO zur Entwicklung von Kommunikation durchgeführt wird. Junge Journalisten absolvieren dabei während ihrer Ausbildung einen Kurs im Ausmaß von fünf lehrreichen Videos und werden begleitet von einer App, welche mithilfe von pädagogisch wertvollen Aufgaben ihr neu gewonnenes Wissen überprüft und festigt.