In Berlin wurde an der Humboldt-Universität eine Ausstellung über Kasachstan präsentiert. Als CrossCulture-Praktikantin des Instituts für Auslandsbeziehungen e.V. (ifa) kam ich im September aus Almaty für ein Praktikum an das Linden-Museum Stuttgart und hatte das Glück, zur Zeit der Ausstellung auch in Berlin zu weilen. So konnte ich meine Heimat dort „hautnah“ erleben und Kasachstans schöne Orte in der Humboldt-Universität bewundern.
/Fotoausstellung “Kasachstan – eine Brücke zwischen Europa und Asien”./
Anlass der Ausstellung war ein in Berlin veranstaltetes Symposium zum Thema „Zwanzig Jahre Unabhängigkeit Kasachstans – Erfolge und Perspektiven“. Im Rahmen des Symposiums wurde die Fotoausstellung „Kasachstan – eine Brücke zwischen Europa und Asien“ für Besucher eröffnet. Das Symposium wurde von der Botschaft der Republik Kasachstan in Deutschland veranstaltet. Es ist symbolisch, dass diese Ausstellung im Haus der Humboldt-Universität stattfindet. Der Forscher Alexander von Humboldt bereiste schon im 19. Jahrhundert Kasachstan und war von der Natur und der Gastfreundschaft des Landes sehr beeindruckt. Die Fotoausstellung zeigt nur einen kleinen Einblick in den Entwicklungsweg Kasachstans, den das Land vor 20 Jahren beschritten hat. Durch Ausstellungen dieser Art soll zum einen die enge Partnerschaft zwischen Deutschland und Kasachstan gezeigt werden, zum anderen sollen sie ein Symbol für die guten politischen Beziehungen zwischen Europa und Asien und für den Kulturaustausch darstellen.
In der Ausstellung kann man die Geschichte und die schöne Natur Kasachstans entdecken. An der Eröffnung der Ausstellung haben über dreihundert Personen teilgenommen, unter ihnen prominente Persönlichkeiten aus der Politik, der kasachischen Diaspora, Mitglieder des Deutschen Bundestages und Studenten. Der Botschafter Kasachstans in Deutschland, Herr N. Onschanow, erzählte über die Geschichte des Landes von den Anfängen bis zur Neuzeit. Zum späteren Abend präsentierte die Violinistin Lejla Achmetowa Meisterwerke der kasachischen Musik.
Weltweit werden die Besonderheiten Kasachstans in wichtigen kulturellen Ausstellungen vor Augen geführt. Nach zwanzig Jahren Unabhängigkeit ist Kasachstan noch ein junges Land. Trotzdem hat es zwei Metropolen, in der Angehörige vieler Nationalitäten und ethnischer Gruppen friedlich miteinander leben und ihre Sitten, Bräuche, Sprachen und Kulturen bewahren. Kasachstan entwickelt sich schnell und progressiv. Doch nur durch Ausstellungen dieser Art können wir den Menschen in anderen Ländern zeigen, wie modern unser Land schon heute ist. Ausstellungen im Aus- sowie im Inland begründen Freundschaften zwischen sehr unterschiedlichen Ländern. Ich hoffe, dass diese freundschaftlichen Beziehungen deren Völkern bestimmt von Nutzen sind.