800 Dörfer sollen Zugang zu schnellem Internet bekommen. Das kündigte der Minister für Information und Kommunikation, Dauren Abajew, während einer Kabinettssitzung am 26. September an.

Zwei Millionen Menschen soll damit im Rahmen des staatlichen Programms „Digitales Kasachstan“ die Teilhabe am digitalen Leben ermöglicht werden. Bei dem Programm geht es sowohl um den Anschluss abgelegener Regionen, als auch um die Digitalisierung der Wirtschaft, der Regierung und öffentlicher Dienstleistungen. „Die Digitale Seidenstraße zielt darauf ab, eine fortschrittliche digitale Infrastruktur aufzubauen“, so Abajew.

Mit dem bezahlbaren Zugang zum Breitbandinternet werde die Lücke zwischen Stadt und Land weiter geschlossen. Gleichzeitig werden Dienste wie E-Government, interaktive Bildung und Gesundheitsversorgung eingeführt. 47 Prozent der Bevölkerung Kasachstans leben auf dem Land. Das Ministerium will eine 24.000 Kilometer lange Glasfaserleitungen verlegen. Zurzeit haben 122 Städte und 1200 Dörfer Zugang zu schnellem Internet. Das Projekt soll bis 2020 umgesetzt werden. OG

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