Dubai oder Luxor? Man mag es kaum glauben, doch dieser Anblick, der aus den Märchen von 1001 Nacht stammen könnte, bietet sich dem Betrachter in der kasachischen Stadt Türkistan.

Der „Karavansaray“ ist ein 2018 erbauter touristischer Komplex und vereint in sich die vielfältigsten Farben und Formen morgenländischer Architektur. Neben Bootsfahrten auf dem künstlich angelegten Fluss und einer Einkaufsmeile besticht der Komplex insbesondere mit seiner Beleuchtung bei Nacht. Doch der Freizeitpark im orientalischen Stil kommt auf seinen Preis. Knapp 88,5 Milliarden Tenge soll der 74.000 Quadratmeter große Komplex gekostet haben. Die Hoffnungen bei dieser gewaltigen Investition liegen auf dem Tourismus, denn das in Türkistan gelegene Mausoleum des islamischen Gelehrten Hodscha Achmed Yasavi gehört zu den bedeutendsten historischen und religiösen Stätten des Landes.

Darius Diehl

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