In der Botschaft der Republik Kasachstan in Berlin fand am Dienstag ein Runder Tisch zur strategischen Partnerschaft zwischen beiden Ländern statt, der gemeinsam mit der German Water Partnership (GWP) organisiert wurde. Vertreter beider Länder aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft diskutierten Wege zu einer nachhaltigen Nutzung von Wasserressourcen.

Der Botschafter Kasachstans, Nurlan Onzhanov, hob die langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit in den Bereichen nachhaltige Entwicklung, grüne Technologien und Wassermanagement hervor. Die Partnerschaft, so Onzhanov, trete in eine neue Phase ein, deren Ziel systemische Lösungen, gemeinsame Projekte und der Technologieaustauschs seien. Er lobte die Initiative Green Central Asia, deren regionale Klimaanpassungsstrategie eine solide Grundlage für weitere Kooperationen bilde.

Boris Greifeneder, Geschäftsführer der GWP, betonte den offenen Dialog und die Bereitschaft, gemeinsam nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Ziel sei es, Fachwissen, Innovation und Technologie zu bündeln, um Wasser- und Klimaprojekte wirksam voranzubringen. Positiv gewürdigt wurden Reformen im Wassersektor Kasachstans – darunter das neue Wassergesetz, die Einführung eines Digitalen Wasserkatasters und Pläne zur Modernisierung von Stauseen, Abwasser- und Bewässerungssystemen.

Die Diskussionen konzentrierten sich auf die Gründung eines kasachisch-deutschen Innovationszentrums für Wasser, das als Plattform für den Technologieaustausch, für digitale Lösungen und Pilotprojekte dienen soll. Beide Seiten bekräftigten ihr Engagement, die strategische Wasserpartnerschaft auszubauen. Sie vereinbarten die Schaffung eines innovativen Wasser-Hubs und die Entwicklung gemeinsamer Initiativen für eine nachhaltige Zukunft.

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