Die neuen Goldenen Zwanziger kommen auf uns zu, und sie passt nicht nur wegen ihres Namens, sondern vor allem wegen ihrer Musik so perfekt in dieses Zeitalter wie keine andere: Helena Goldt. „Gefährlich nah“ heißt ihr erstes Album, das sie im Oktober veröffentlichte.
In Kasachstan geboren, in einem beschaulichen Städtchen in Baden-Württemberg aufgewachsen, in Bayern studiert und mittlerweile in Berlin beheimatet: Das ist Helena Goldt, die Stimme der Russlanddeutschen, eine Ausnahmekünstlerin mit vielen Facetten, die es schafft, musikalische und kulturelle Welten auf eine besondere Art und Weise miteinander zu verbinden.
Im Oktober vergangenen Jahres hat die Sängerin, die bereits weit über die Grenzen von Deutschland bekannt ist, ihr erstes Album mit dem Titel „Gefährlich nah“ veröffentlicht. Die Songs auf ihrem Album spiegeln die innere musikalische Landschaft von Helena Goldt wider. Mit der Prägung durch ihre Eltern und Großeltern, sowie durch die Lieder, die sie früher gehört und gesungen haben. Aber auch durch ihre deutsche Herkunft mit russisch-kasachischen Einflüssen. Das Ursprüngliche kombiniert Helena gekonnt mit den Eindrücken aus ihrem Leben im modernen Berlin.
Helena Goldt: Melodien für die russische Seele
Die Arrangements stammen zur Hälfte von Ludovico Fulci, einem italienischen Pianisten, Filmmusikkomponisten und Arrangeur, und zur Hälfte von Konstantin Belonogow, einem Arrangeur aus Kaliningrad. Ihre Lieder singt Helena auf Deutsch, Russisch und Italienisch. Die Hälfte der Songs hat sie selbst geschrieben. Ihre Lieder betrachtet Helena als eine Brücke zwischen den Kulturen: „Mein Ziel war es, uns Russlanddeutschen eine Stimme zu geben. Die unterschiedlichen musikalischen und kulturellen Prägungen, die wir aus der alten Heimat mitgebracht haben, aufzugreifen. Zu zeigen: Das bin ich, und das sind wir.“
Die Songs auf ihrem Album „Gefährlich nah“ laden zum Tanzen, Schwelgen und Verlieben ein. Voller Sehnsucht und Leidenschaft wie im Lied „Spätsommersonnenwinde“, oder gern mal mutig-provokant, fast schon gefährlich, wie das „Turtel-Tarantino-Tango“. Einladend, glamourös und süßlich-schlaflos wie in „Eine Nacht mit dir in Moskau“.
Mit betörend neuen Klängen und der russischen Seele vertrauten Melodien. Helena Goldt – eine Frau, die mit ihrer Weiblichkeit spielt, sich durchzusetzen weiß, mit ihrer Musik entführt und zum Träumen verführt.
Positivies Echo für Helena Goldt
„Es ist sehr schwer, den Geschmack der russischen Seele zu treffen, und unmöglich, jedem ausnahmslos zu gefallen. Aber die Rückmeldungen, die ich seit meiner CD-Veröffentlichung bekommen habe, sind positiv. Manche Menschen müssen sich erst reinhören. Aber ich möchte gern eine Künstlerin sein, die man erst entdecken muss. Weil ich selbst gern entdecke.“
Bei der Produktion überkamen sie aber auch Zweifel: Wie verleiht man dieser Vielseitigkeit Einklang? Für Helena war es wichtig, das ganze Spektrum zu präsentieren und deutlich zu machen, wer sie ist und was musikalisch zu ihr gehört. Mit dem Endergebnis ist sie glücklich und zufrieden, betont sie. Nun hat sie Lust, sich zu verbessern, neue Dinge auszuprobieren. Nach der CD-Veröffentlichung folgten erstmal Musikvideos und im Januar ein Fernsehauftritt beim ZDF-Morgenmagazin.
„Die Zwanziger Jahre sind das Zeitalter des Chansons! Ich freue mich auf alles, was das Jahr 2020 bringt“, strahlt die Künstlerin aus Berlin, während sie von ihrer bevorstehenden Tour schwärmt. 2020 wird sie in vielen Städten Deutschlands mehrere Konzerte geben.
Mehr von Helena Goldt gibt es auf ihrer Homepage unter: www.helenagoldt.de