Im September diesen Jahres reiste eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus Deutschland im Rahmen eines internationalen Austauschs zwischen dem Gymnasium Nr. 18 und dem Gymnasium Oberkochen in Baden-Württemberg nach Almaty.

Ihre Reise begann mit einem Besuch einer einzigartigen Kulturstätte – dem deutschen Haus in der Stadt Almaty. Dieses Haus ist zum Symbol der deutschen Diaspora geworden, die ihre Traditionen und Kultur auf kasachischem Boden bewahrt hat und sie bis heute weiter aktiv pflegt.

Die Schüler waren von der Atmosphäre im Haus beeindruckt: Die mit Fotografien und Artefakten geschmückten Wände, die vom Leben der deutschen Siedler erzählten, versetzten sie in eine Zeitreise. Die Exkursion begann mit einer Geschichte darüber, wie sich deutsche Siedler ab dem frühen 19. Jahrhundert im heutigen Kasachstan niederließen und somit auch ihre Bräuche und Traditionen in die Region brachten.

Was sagen die deutschen Austauschschüler selbst zu dieser Führung?

Jasmin: „Der Besuch in der Redaktion der Deutschen Allgemeinen Zeitung war für viele Deutsche sehr interessant. Eine Zeitung, die auf Deutsch ist, ist in einem anderen Land sehr ungewöhnlich und warf bei uns einige Fragen auf. Jedoch macht es absolut Sinn, für die deutsche Minderheit in Kasachstan eine Zeitung zu gestalten. Auch war es interessant, dass die Zeitung mit einem kleinen Team trotzdem sehr große Standards in Sachen Journalismus aufweisen kann.“

Das Kennenlernen des kulturellen Lebens in Almaty und die Auseinandersetzung mit dessen Besonderheiten wurde für die deutschen Schüler zu einem wichtigen Teil ihres Austauschprogramms und trug dazu bei, die Freundschaft zwischen den Völkern zu stärken und das Verständnis für vielfältige kulturelle Erbe zu vertiefen.

Salima Basylschanowa, Schülerin des Gymnasiums Nr. 18

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