Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew ist Anfang der Woche zu einem Staatsbesuch nach Frankreich gereist. Dort wurde er im Élysée-Palast von seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron empfangen. Während der Gespräche erörterten die Staatschefs eingehend den aktuellen Stand und die Perspektiven der Zusammenarbeit in den Bereichen Maschinenbau, Verkehr und Logistik, Landwirtschaft, Energie, industrielle Zusammenarbeit, Klima, digitale Entwicklung und Gesundheitswesen.

Besonderes Augenmerk wurde auf die Stärkung der kulturellen und humanitären Beziehungen gelegt. Die Seiten tauschten sich auch über aktuelle Themen der regionalen und internationalen Agenda aus. Präsident Tokajew betonte bei den Gesprächen die Tatsache, dass Frankreich einer der größten Handelspartner und führenden Investoren in der kasachischen Wirtschaft sei. Mehr als 200 Unternehmen und Unternehmenskooperationen mit französischem Kapital seien laut ihm heute erfolgreich in Kasachstan tätig.

Macron erklärte seinerseits, dass Frankreich und Kasachstan in wichtigen regionalen und internationalen Fragen ähnliche Ansichten vertreten, die auf der Einhaltung der UN-Charta, der Achtung der territorialen Integrität und dem Schutz der Menschenrechte beruhen. Er betonte die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen zur Bekämpfung globaler Herausforderungen wie Klimawandel und Terrorismus. Im Rahmen des Treffens wurden einige Abkommen und gemeinsame Absichtserklärungen unterschrieben, unter anderen ein Fahrplan für strategische Zusammenarbeit im Bereich kritischer Ressourcen und Materialien.

DAZ

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