Zu einem Dauerthema auf der politisch-Ökonomischen Bühne der letzten Monate ist mal wieder die Inflation geworden. Nach den Regierungsprognosen sollte sie von etwa 2003 an schön gleichmäßig sinken und heute bei etwa fünf Prozent liegen. Diesen Gefallen hat sie der Politik und dem Land aber bisher nicht getan, und es sieht ganz danach aus, dass sich daran auch so schnell nichts ändern wird. Eher ist von einem weiteren Anstieg der jetzigen Rate (etwa 7,2 Prozent) auszugehen. Strategisch geht es darum, die Inflation auf etwa drei Prozent zu drücken. Das ist ein Kompromiss zwischen Verbrauchern und Produzenten, mit denen beide eigentlich ganz gut leben können. Bei niedrigeren Werten droht schon wieder Deflation (Rückgang des Preisniveaus). Was bei weitem schlimmer wäre als Inflation.

Zu einem Dauerthema auf der politisch-Ökonomischen Bühne der letzten Monate ist mal wieder die Inflation geworden. Nach den Regierungsprognosen sollte sie von etwa 2003 an schön gleichmäßig sinken und heute bei etwa fünf Prozent liegen. Diesen Gefallen hat sie der Politik und dem Land aber bisher nicht getan, und es sieht ganz danach aus, dass sich daran auch so schnell nichts ändern wird. Eher ist von einem weiteren Anstieg der jetzigen Rate (etwa 7,2 Prozent) auszugehen. Strategisch geht es darum, die Inflation auf etwa drei Prozent zu drücken. Das ist ein Kompromiss zwischen Verbrauchern und Produzenten, mit denen beide eigentlich ganz gut leben können. Bei niedrigeren Werten droht schon wieder Deflation (Rückgang des Preisniveaus). Was bei weitem schlimmer wäre als Inflation.

Kasachstan befindet sich gegenwärtig in einer Aufschwungsphase: Produktion und Beschäftigung und in der Folge auch die Löhne steigen. Also steigt auch das Preisniveau. So steht es in jedem Wirtschaftslehrbuch. Dennoch ist der aktuelle Trend beunruhigend, weil er auf ein noch ziemlich niedriges Einkommensniveau und noch wenig international konkurrenzfähige Wirtschaftsstrukturen trifft. Zudem ist der größere Teil der Inflation hausgemacht. Umfangreiche Devisenaufkäufe durch die Nationalbank haben die Geldmenge (in Tenge) Über jedes vernünftige Maß hinaus erhöht, monopolartige Angebotsstrukturen werden zu langsam aufgeweicht, die Aufwertung des Tenge zu einer Reihe von Devisen hat nicht zu Preissenkungen für Importwaren geführt. Das sind nur einige Beispiele. Nun wird sich die Situation wohl noch verschärfen. Bald sollen die Renten und Gehälter im Öffentlichen Dienst kräftig steigen, was bereits jetzt einen Preissteigerungsdruck erzeugt. Etwas hilflos sind da die Anweisungen der Regierung, dass die Tarife in Bereichen, die vom Staat kontrolliert werden, nicht steigen dürfen. Hilflos scheinen auch die Aktionen zur Ausweitung des Obst- und Gemüseangebots unmittelbar durch staatlich-kommunale Organisationen.

Die Inflation ist ein Preis, den die Gesellschaft für das durchaus stolze Wirtschaftswachstum bezahlen muss. Die Politik sollte diesen Preis drücken, doch kostenlos sind beeindruckende Wachstumsdiagramme eben nicht zu haben.

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