Seit Anfang dieses Jahres sind in Kasachstan 59 Fälle von Meningokokken-Infektionen diagnostiziert worden. Wie das kasachische Gesundheitsministerium am 6. Juni mitteilte, sind 21 Kinder davon betroffen. In 13 Fällen führte die Infektion zum Tod. Betroffen sind die Regionen Almaty, Kysylorda und Südkasachstan.

Das Ministerium teilte mit, dass es im Mai eine erhöhte Infektionsrate registriert hat. Ähnlich hohe Ausbruchsraten gab es zuletzt in den Jahren 2013 und 2015. Das Ministerium wies darauf hin, dass die zuständigen Behörden einen Präventionsplan entwickelt und notwendige Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen haben. Meningokokken-Infektionen treten vor allem vermehrt im Frühjahr auf.

Die Infektion mit Meningokokken-Bakterien kann zum Ausbruch einer Meningitis führen. Die Erreger werden in der Regel durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion übertragen. Nach der Diagnose der Krankheit ist eine schnelle Antibiotika-Therapie notwendig. Allerdings ist es besser, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, indem man sich rechtzeitig impfen lässt.

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