Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist am Mittwoch zu einem Staatsbesuch in Kasachstan eingetroffen.

Gleich nach seiner Einladung wurde der Staatschef in Begleitung einer Delegation aus französischen Regierungsmitgliedern von Kasachstan Präsident Kassym-Schomart Tokajew empfangen. Bei den Gesprächen standen Fragen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit sowie der Kooperation auf regionaler Ebene im Vordergrund. In einem gemeinsamen Statement vor Pressevertretern nannte Tokajew klassische und erneuerbare Energien, kritische Rohstoffe, Transport, Landwirtschaft und Gesundheit als Bereiche, in denen beide Seiten eine künftige Ausweitung der Zusammenarbeit besprochen hätten.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass die Umsetzung dieser Prioritätenliste unsere Erfolge in den kommenden Jahren zum Wohle unserer Völker nur steigern wird“, so Tokajew wörtlich im Beisein Macrons. Darüber hinaus sprachen die beiden auch über die Bedeutung und Förderung der französischen Sprache in Kasachstan. „Wir für unseren Teil werden alle Anstrengungen unternehmen, um in diesem wichtigen Bereich zusammenzuarbeiten“, versprach Tokajew dem Gast aus Europa. „Ich denke, dass es für die Menschen in Kasachstan wichtig ist, mehr über die Menschen in Frankreich zu erfahren, über Ihre reiche Kultur, und natürlich Französisch zu lernen.“

Macron seinerseits betonte, dass man gemeinsam in der Lage sein werde, „bei wichtigen internationalen Themen voranzukommen und unser Engagement für die UN-Charta sowie Prinzipien wie territoriale Integrität und nationale Souveränität hervorzuheben“. Auch seien Frankreich und Kasachstan wichtige Wirtschaftspartner. In diesem Kontext kündigte Macron die Unterzeichnung von Verträgen an, die „die strategischen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Ländern voranbringen werden“.

DAZ

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