Fußball verbindet, integriert und gibt Chancen, im Respekt miteinander und voneinander zu lernen. Mit Blick auf die Entwicklung der Miro Deutschen Fußballschulen bei der Deutschen Minderheit in Polen fiel im Jahr 2016 im Rahmen der Sitzung der Deutsch-Kirgisischen Regierungskommission für Angelegenheiten der Deutschen Minderheit der Startschuss für das Projekt der Deutschen Fußballschulen in Kirgisistan.

Im Mai 2018 fand die offizielle Eröffnung des Projekts sowie die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen dem Volksrat der Deutschen in der Kirgisischen Republik und dem Kirgisischen Fußballverband statt. Schritt für Schritt entwickelte sich das Projekt und erfreut sich weiter großer Beliebtheit.

Neben einem Methodenhandbuch, welches das Ziel hat, den teilnehmenden Kindern Deutsch über den im Fußball genutzten Wortschatz beizubringen, freuen sich die Deutschen Fußballschulen, mithilfe finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat jedes Jahr ein Fußballsprachcamp für Kinder erfolgreich umsetzen zu können.

Des Weiteren werden weitere Aktionen wie z.B. Treffen mit Fußballspielern aus den Reihen der Nationalmannschaft Kirgistans organisiert, die aus der Deutschen Minderheit stammen oder einen Bezug zu ihr haben.

Auch Freundschaftsspiele gegen Mannschaften aus anderen kirgisischen Vereinen sowie gegen die Auswahlmannschaften Kirgistans werden veranstaltet.

Mit der Unterstützung von Herrn Hartmut Koschyk als Ideengeber, dem ehemaligen Parlamentarischen Staatssekretär sowie Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, konnte die Initiative der Deutschen Fußballschulen in Kirgistan gestartet werden. Julia Gert als ehemalige Vorsitzende des Jugendverbands der Deutschen Minderheit in Kirgistan und Referentin für Jugendarbeit war mit ihrer Tätigkeit maßgeblich am erfolgreichen Start des Projektes beteiligt. Beide Personen sind derzeit für die Stiftung Verbundenheit engagiert, die den Erfolg
des Projektes weiterhin im Blick hat.

Bereits bei der Eröffnung der Schule 2018 berichtete die DAZ über das Projekt. In unserem Beitrag hieß es unter anderem: „Nicht nur Sprache verbindet, sondern auch Sport. In einer Mannschaft sollte es egal sein, woher man kommt und welche Sprache man spricht (…). In Bischkek fiel nun der Startschuss für das Pilotprojekt ‚Deutsche Fußballschule in Kirgisistan‘, dessen Hauptziel die Förderung der deutschen Sprache über Sport ist. (…) Die Eröffnung der Schule ist der erste Schritt, um sowohl die deutsche Sprache als auch einen gesunden Lebensstil der deutschen Jugendlichen in Kirgisistan zu fördern. Der Volksrat will auch in Zukunft den Sport fördern sowie weitere Projekte zugunsten der deutschen und kirgisischen Gesellschaft fördern.“

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