„Laterne, Laterne – Sonne, Mond und Sterne…“ – Ein Lied, das wohl jeder Deutsche noch aus der Kindheit kennt und wahrscheinlich auch nixe wieder vergessen wird. Der Sankt Martinstag wird in Deutschland schon seit unzähligen Jahren gefeiert und bringt jedes Jahr aufs Neue Kinderaugen zum Leuchten, die an diesem Abend voller Stolz ihre meist selbstgebastelten Laternen präsentieren und mit ihren Kindergarten- oder Klassenkameraden singend durch die Stadt ziehen.

Das Fest wird ebenso bereits seit stolzen 30 Jahren am Gymnasium Nr. 68 in Almaty zelebriert. So auch am vergangenen Donnerstag in Organisation der 9., 10. und 11. Klassen zusammen mit ihrer Deutschlehrerin Madina Achmetdschanowa. Zahlreiche Eltern und Großeltern nahmen daran teil.

Dem Publikum wurden auch kleine Theaterstücke wie „Lumina“ und „Lichterkinder“ geboten, die den Grundgedanken dieses Festes gelungen übermittelten: die menschliche Fähigkeit, mit anderen zu teilen, sich um andere zu kümmern und Großzügigkeit und Verständnis für völlig Fremde zu zeigen; so wie es einst der Heilige Martin getan haben soll.

Auch der traditionelle Laternenumzug wurde natürlich nicht ausgelassen: Die Schüler umrundeten mit ihren Lichtquellen das Stadion und sangen dabei die altbekannten Martinslieder. Das handwerkliche Geschick der Schülerinnen und Schüler wurde bereits im Vorfeld präsentiert und einige während der Veranstaltung dafür ausgezeichnet.
Der Sankt Martinstag am 68. Gymnasium war nicht nur ein tolles Fest, sondern auch ein Ereignis, das Lehrer, Eltern und Kinder vereinte.

Annabel Rosin

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