Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew hat sich im Rahmen eines Arbeitsbesuchs im Gebiet Karaganda zu einer Reihe von wirtschaftspolitischen Themen geäußert.

Aufhorchen ließ dabei am Mittwoch die Aussage des kasachischen Staatsoberhauptes, dass „die Epoche des Oligarchen-Kapitalismus zu Ende“ gehe. An ihrer Stelle beginne nun „die Periode der sozialen Verantwortung“, so Tokajew weiter.

„Unsere Bürger brauchen eine effektive und sozial verantwortliche Geschäftswelt, die eine fortschrittliche Position in der Wirtschaft des Landes einnimmt.“ Zu den künftigen Prioritäten der Unternehmen des Landes sollten die Modernisierung der Produktion sowie der Schutz der Umwelt zählen. Unter besonderer staatlicher Kontrolle aber, so Tokajew, sollte die Zahlung von Steuern durch die Firmen stehen.

Der kasachische Präsident hatte bereits im Nachgang der Januar-Unruhen in diesem Jahr weitreichende politische, wirtschaftliche und soziale Reformen angekündigt. Das hatte sich bereits in einem Umbau des staatlichen Investitionsfonds „Samruk-Kazyna“ wiedergespiegelt. Mitte des Jahres hatte es zudem eine Verfassungsreform gegeben, die unter anderem die Stellung des Parlaments gegenüber dem Präsidenten stärkt.

DAZ

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