Mein erster Eindruck von Almaty: Es ist unglaublich schön, heiß und laut. Wer in den frühen Morgenstunden mit dem Flugzeug in Almaty ankommt, dem bietet sich mit den pittoresken Gebirgszügen des Tienschan, die im Licht der aufgehenden Sonne rosa-rot leuchten, ein beeindruckender Anblick. Mit der Ruhe, die man dabei empfindet, ist es jedoch spätestens vorbei, wenn man die Flughafenhalle betritt, in der die Taxifahrer darum wetteifern, wer wohl den nächsten Fahrgast abgreift. An die Fahrweise bin ich dank diverser Aufenthalte in Russland (zum Glück) schon gewohnt.

Aus dem frühlingshaften Estland kommend, sind die größten Herausforderungen neben dem Zeitunterschied von drei Stunden, die Hitze und die gefühlt früh einsetzende Dunkelheit am Abend.

Positiv beeindruckt hat mich bisher die Freundlichkeit der Menschen, die Modernität der Stadt und, dass Autofahrer tatsächlich für einen am Zebrastreifen anhalten. Gewöhnungsbedürftig ist noch die Art, sich eine Mitfahrgelegenheit zu organisieren, indem man sich einfach an den Straßenrand stellt und wartet bis jemand anhält – was meist nur eine Frage von Sekunden ist.

Othmara Glas ist seit Ende Mai in Almaty und wird für die kommenden zwei Monate bei der DAZ als Journalistin arbeiten.

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