Etwa drei Milliarden Menschen leben in Flusseinzugsgebieten, die von mehreren Ländern gemeinsam genutzt werden. Entsprechend notwendig ist auch die grenzüberschreitende Kooperation bei Fragen, die sich in Hinblick auf die Nutzung von Wasserressourcen ergeben.

Eine kasachische Delegation unter Leitung der Ministerin für Ökologie und natürliche Ressourcen der Republik Kasachstan, Zulfija Suleimenowa, nahm an der UN-Wasserkonferenz teil, die vom 22. bis 24. März im UN-Hauptquartier (New York, USA) stattfand. Es war die erste globale Veranstaltung in den letzten 50 Jahren, die den Süßwasserressourcen gewidmet ist. Nach Angaben der Organisatoren sollte sie als Impuls für die gesamte Weltgemeinschaft dienen, um eine nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen zu gewährleisten und soziale, wirtschaftliche und ökologische Ziele zu erreichen. Die Republik Kasachstan ihrerseits unternimmt als Mitglied der Vereinten Nationen die notwendigen Anstrengungen, um die Ziele der Wasserdekade sowohl in ihrem eigenen Land als auch in Zentralasien umzusetzen.

Aktive Position Kasachstans

Während der Konferenz traf Zulfija Suleimenowa mit UN-Generalsekretär Antonio Guterres zusammen. Die Ministerin informierte den UN-Generalsekretär über die Pläne Kasachstans zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Wasserressourcen sowie über die kasachische Initiative, in Almaty ein regionales UN-Zentrum für die Ziele für nachhaltige Entwicklung für die zentralasiatischen Länder und Afghanistan einzurichten.

Antonio Guterres lobte die Bemühungen Kasachstans und verwies auf die aktive Position, die Kasachstan im Bereich der nachhaltigen Entwicklung eingenommen hat.

Darüber hinaus trafen Vertreter der kasachischen Delegation mit Li Guoing, dem Minister für Wasserressourcen der Volksrepublik China, zusammen. Dabei wurde die Zusammenarbeit bei grenzüberschreitenden Flüssen erörtert. Die kasachische Delegation nahm an den Plenarsitzungen und der hochrangigen Veranstaltung „Zentralasien: Verpflichtungen für die Wasseragenda“ sowie an einer Reihe von Podiumsdiskussionen teil.

Von Bedeutung für die gesamte Menschheit

Heute nutzen 153 Länder der Welt grenzüberschreitende Wasserressourcen. Es gibt viele Flüsse, die durch mehrere Länder fließen. Ungefähr drei Milliarden Menschen leben direkt in Flusseinzugsgebieten, die von mehreren Ländern gemeinsam genutzt werden. In diesem Zusammenhang ist die Frage der grenzüberschreitenden Wasserressourcen für die gesamte Menschheit von Bedeutung. Die UN-Wasserkonferenz führte zu einem internationalen Aktionsprogramm, das aus freiwilligen Verpflichtungen von Regierungen, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und anderen Organisationen zum Wassermanagement besteht. DAZ

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