Die Deutsche Allgemeine Zeitung (DAZ) wurde 1966 gegründet – damals noch unter dem Namen  „Freundschaft“ und mit dem Ziel, die millionenstarke deutsche Minderheit in der kasachischen Sowjetrepublik mit der „richtigen“ Ideologie, sprich: dem Marxismus-Leninismus, zu infiltrieren. Heute hat die DAZ, die wöchentlich mit einer Auflage über 1.000 Exemplaren zweisprachig auf Deutsch und auf Russisch erscheint, ein anderes Profil und eine andere Leserschaft.

Als einzige deutsche Zeitung im postsowjetischen Zentralasien kommt ihr eine wichtige Brückenfunktion zu. Manager, Touristen, Studierende und NGO-Vertreter aus Deutschland, die nach Kasachstan kommen oder sich einfach für das zentralasiatische Land interessieren, sowie Studierende und Deutschstämmige aus Kasachstan, die mehr über Deutschland erfahren oder Hintergrundinformationen über ihr Land erhalten wollen, lesen gleichermaßen die DAZ.

Ziel der DAZ ist, diese Brückenfunktion auf die gesamte zentralasiatische Region auszudehnen. Dafür arbeitet die Zeitung eng mit in Zentralasien stationierten Multiplikatoren zusammen, die entweder selbst zur Feder greifen oder die DAZ mit freien Korrespondenten vermitteln. Auch Ortskräfte mit Kenntnisse des Deutschen sind als freie Autoren gefragt. Synergien mit deutschen Unternehmen unter Wahrung der journalistischen Unabhängigkeit genau wie mit Stiftungen und Nichtregierungsorganisationen verbreitern das Netz von Kontakten der DAZ beständig und helfen, die langfristige Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten zu konkretisieren.

Zu den Schwerpunktthemen der DAZ gehören die deutsch-kasachstanischen Beziehungen, Tendenzen in Politik, Kultur und den Gesellschaften Zentralasiens sowie Perspektiven und Ausbildungsmöglichkeiten der Jugend sowohl in Kasachstan als auch in Deutschland. Die DAZ fühlt sich dabei dem Gedanken der Völkerverständigung, des grenzüberschreitenden Dialogs, der Bereitstellung und Vernetzung von Wissen und Kompetenzen sowie der innovativen und kritischen Berichterstattung verpflichtet – dies gerade in Zeiten des Transformationsprozesses in Zentralasien.

Als eingestufte Minderheitenzeitung wird die DAZ zurzeit durch das  kasachstanische Informationsministerium und durch das Stuttgarter Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) gefördert.

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