Die Besuche von Vertretern der Europäischen Union und ihrer Mitgliedsländer sind seit vergangenem Jahr deutlich häufiger geworden. Diesmal reiste eine Delegation des Europäischen Parlaments unter Leitung von David McAllister, dem Leiter des dortigen Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten, nach Astana.

Empfangen wurden die EU-Vertreter von Roman Wassilenko, dem stellvertretenden Außenminister Kasachstans. Die Gespräche drehten sich einmal mehr um die Umsetzung des Erweiterten Partnerschafts- und Kooperationsabkommens, das seit seinem Inkrafttreten am 1. März 2020 eines der Grundpfeiler der kasachisch-europäischen Beziehungen ist.

Neben den üblichen Themen wie dem Mittleren Korridor, grünem Wasserstoff oder Transport und Logistik verlieh die kasachische Seite auch ihrem Wunsch Ausdruck, dass es möglichst bald in der Frage über eine Erleichterung des Visaregimes für Kasachstaner Bewegung gebe.

McAllister für seinen Teil lobte Kasachstan als „stabilen Partner der Europäischen Union in der Region, der die Tore in Richtung weiteres Asien öffnet“. Kasachstan und die Europäische Union haben ihre Beziehungen zuletzt immer weiter vertieft. Das zeigen auch zahlreiche Besuche ranghoher EU-Politiker in den letzten zwölf Monaten – so etwa Kommissionspräsident Ursula von der Leyen oder Ratschef Charles Michel.

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