Am Ausläufer der alten Großen Seidenstraße befindet sich die ehemals als Panfilow bekannte Stadt Scharkent. Aus den vielen historischen Denkmälern der Stadt sticht eine Sehenswürdigkeit heraus: die Scharkenter Moschee. In ihrer über 130-jährigen Geschichte hat sie einige Veränderungen durchgemacht.

Nahe an der chinesischen Grenze gelegen, vereint die Scharkenter Moschee den Baustil einer buddhistischen Pagode mit dem eines muslimischen Gotteshauses. Sie wurde ab 1887 nach den Entwürfen des chinesischen Architekten Hon Pik erbaut und bis 1918 als Ort des Glaubens genutzt. Aufgrund der religiösen Verfolgung durch die Bolschewiki diente sie mehrere Jahrzehnte als Getreidelager und Wohnraum, bis sie nach umfangreichen Restaurierungen 1978 wieder eröffnet wurde. Heute befindet sich ein Kunst- und Architekturmuseum in den Räumlichkeiten der Moschee. Besucher können hier unter anderem historische Schätze der ortsansässigen Kultur bewundern.

Foto: Johann Stephanowitz

Text: Jan Philipp Fleischer

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