Nicht weit entfernt vom Gebirgssee Issyk-Kul spielt sich jeden Sonntag in den frühen Morgenstunden ein wahres Spektakel ab. Auf dem Basar in Karakol wird mit Vieh jeglicher Art gehandelt. Laute Rufe und Tiergeräusche dröhnen über den großen Platz nördlich des Stadtkerns.

Bereits am Samstagabend reisen die Händler mit ihrem Vieh aus weit entfernten Gebieten Kirgisistans Richtung Karakol, um ihre Tiere anzubieten. Ab sechs Uhr morgens beginnt dann das bunte Treiben für insgesamt vier Stunden auf dem Marktplatz. Der erste Eindruck vom chaotisch anmutenden Viehmarkt täuscht. Unterteilt in zwei verschiedene Abschnitte werden die Tiere kategorisch geordnet.

Ein Bereich ist Schafen und Ziegen gewidmet, während der andere größtenteils für den Handel mit Pferden und Rindern ausgelegt ist. Zwischen eng angebundenen, klagenden Tieren sind überall verstreut Interessenten, die die angebotenen Waren begutachten. Aber nicht nur Einheimische verschlägt es hierher. Auch immer mehr Touristen beobachten das Treiben und erhaschen einen Einblick in die einzigartige Kultur und Lebensweise der Kirgisen.

Laura Sinem Hönes

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