Kleidung im Ethnostil ist in Kasachstan auf dem Vormarsch. Eindrücke von einer Spezialmesse in Almaty.

Im Gespräch mit einer der Ausstellerinnen

Nicht nur die kasachische Sprache ist in Kasachstan beliebter geworden, seit die Menschen dort sich stärker auf ihre Wurzeln zurückbesinnen. Auch Kleidung und Accessoires im kasachischen Ethnostil lassen sich immer häufiger beobachten. Zum Teil handelt es sich um gänzlich traditionelle Trachten und Gewänder, mit denen man seine Identität zum Ausdruck bringt – zum Teil aber auch um sehr moderne Kleidungsstücke, die mit traditionellen Symbolen oder Schriftzügen verziert sind.

Inzwischen gibt es sogar Messen, die sich dem Thema widmen – so etwa die „Sabawa“ („Забава“) – eine Messe, die seit 2022 mehrmals jährlich kasachischen Marken die Möglichkeit bietet, sich der Bevölkerung zu präsentieren.

 

Der Name „Забава“, ist angelehnt an ein Karamellbonbon des schon zu Sowjetzeiten in Kasachstan existierenden Süßwarenherstellers Rakhat und bedeutet auf Deutsch „Spaß“. Dieser ist auf der Messe nämlich gewährleistet, dank des abwechslungsreichen Begleitprogramms. Von Fotoworkshops über Speed Dating zum Kasachisch lernen bis hin zum Basteln von Laternen ist wirklich alles dabei.

Das Lineup an Marken ändert sich täglich, deshalb kann es sich sogar lohnen, mehrmals vorbeizuschauen. Highlights sind unter anderem die traditionellen, bunten Tschapani („чапаны“), Schmuckstücke im Ethno-Stil und Kleidung mit kasachischem Print, die man dort finden kann. Damit ist Забава eine hervorragende Möglichkeit, um sich in der lokalen, jungen Markenlandschaft umzusehen und dabei auch noch ein paar Schnäppchen zu ergattern!

Daria Lysenko

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