Zum Jahresbeginn ging der Vorsitz der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) an die Republik Kasachstan über.

Auf dem Treffen der Staatschefs der Mitglieder des Militärbündnisses in der belarussischen Hauptstadt Minsk im November vergangenen Jahres präsentierte Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew die Prioritäten für die kommende Periode unter seiner Leitung. So soll die Zusammenarbeit der OKVS mit interessierten Ländern und internationalen Organisationen im Bereich der Sicherheit als eine der Prioritäten gelten. Dabei bezog sich Tokajew unter anderem auf die Vereinten Nationen sowie die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten.

Als zweiter wichtiger Arbeitsbereich wurde die Interaktion bei der militärischen Zusammenarbeit vorgeschlagen. Nach Ansicht des kasachischen Staatschefs muss der rechtliche und regulatorische Rahmen für den operativen Einsatz der Organisation verbessert werden. Dies betrifft den ungehinderten und ununterbrochenen Transit von Kontingenten, Flüge der Militärluftfahrt und andere Aspekte. Gleichermaßen soll der Anti-Terror-Komponente des kollektiven Sicherheitssystems große Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Kasachstans Präsident hält ebenfalls die Bekämpfung des illegalen Waffenhandels und der organisierten grenzüberschreitenden Kriminalität, die Vertiefung der Zusammenarbeit bei der Verhütung und Beseitigung der Folgen von Notsituationen und die Bekämpfung von Verbrechen im Bereich der Informationstechnologie für wichtige Arbeitsbereiche. Kasachstan wird bei der OVKS im Rahmen seines Vorsitzes bis 2026 vom ehemaligen Premierminister Imangali Tasmagambetow vertreten.

DAZ

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