Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew hat sich zur Situation in der Ukraine geäußert. Er rief Russland und die Ukraine zu weiteren Verhandlungen auf und bot von kasachischer Seite Vermittlung an.

„Wir rufen beide Staaten auf, eine gemeinsame Sprache am Verhandlungstisch zu finden“, sagte Tokajew am Dienstag. „Kasachstan für seinen Teil ist bereit, jedwede Unterstützung hierfür zu liefern, einschließlich Vermittlungsdiensten, wenn diese gewünscht sind.“

Ähnlich äußerte sich am Mittwoch Parlamentssprecher Jerlan Koschanow, der die Ukraine und Russland vor Journalisten als „unsere Bruderstaaten“ bezeichnete. „Es ist für uns heute sehr schmerzhaft zu sehen, wie Blut fließt und Häuser zerstört werden“, so Koschanow. „Wir können als Vermittler auftreten, eine Plattform für Verhandlungen zur Verfügung stellen, wenn beide Seiten das brauchen.“

Russland und die Ukraine hatten sich bereits am Montag auf belarussischem Territorium zu ersten Gesprächen getroffen, die ergebnislos geendet hatten. Allerdings stellten sie weitere Treffen in Aussicht. Bei den Kampfhandlungen in der Ukraine richtet sich derweil weiterhin die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf große Städte des Landes wie Charkiw und die Hauptstadt Kiew, die zwischen russischen und ukrainischen Truppen umkämpft sind.

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