Die Friedenseinsätze deutscher Soldaten und Polizisten im Ausland sind nach den Worten von Bundestagspräsident Norbert Lammert auch eine Lehre aus der deutschen Geschichte. Damit stelle sich Deutschland seiner internationalen Verantwortung, sagte Lammert bei der Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag im Bundestag. Zuvor hatte Bundespräsident Horst Köhler zusammen mit anderen hochrangigen Repräsentanten an der Neuen Wache in Berlin einen Kranz niedergelegt. Auch in Astana, Almaty und Karaganda wurde von Vertretern der Bundesrepublik der Opfer von Gewaltherrschaft, Repression, Krieg und Bürgerkrieg gedacht. Hans-Jochen Schmidt, Geschäftstrager a. i. des Generalkonsulats Almaty, betonte in diesem Zusammenhang: „Gerade wir Deutschen, die den zweiten Weltkrieg entfesselten und für den Genozid an der jüdischen und anderen Bevölkerungsgruppen verantwortlich sind, sind aufgefordert, uns nachhaltig für die Wahrung von Menschenrechten einzusetzen.“ (dpa / fus)
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