Die Muslime in Kasachstan haben am Dienstag den heiligen Fastenmonat Ramadan begonnen. Wer sich an die Regeln hält, verzichtet in den kommenden Wochen bis zum 12. Mai zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Wie im Vorjahr müssen sich die Fastenden dabei auch in diesem Jahr nach der Corona-Situation richten.

Denn traditionell werden die abendlichen Mahlzeiten nach Sonnenuntergang im größeren Familienkreis eingenommen. Allerdings hat das geistliche Oberhaupt der Muslime Kasachstans, Großmufti Naurysbai kaschy Taganuly dazu aufgerufen, sich an die Regeln der Selbstisolation und an Hygienemaßnahmen zu halten, um die Ausbreitung des Virus aufzuhalten. Auch Präsident Tokajew bat seine muslimischen Landsleute, die Appelle der religiösen Führung des Landes zu beherzigen. Darüber hinaus gratulierte er den Kasachstanern zum Beginn des heiligen Monats. Dieser sei für die Muslime eine Phase der seelischen Erneuerung und Reinigung.

„Die Menschen streben (in dieser Zeit) danach, Bedürftigen zu helfen, Opfer zu bringen und Wohltaten zu vollbringen“, so Tokajew.

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