Turkmenistan bekommt einen neuen Präsidenten. Bei den Wahlen vom 12. März gewann Serdar Berdimuhamedow, der Sohn des amtierenden Staatsoberhaupt Gurbanguly Berdimuhamedow.

Mit deutlichen 72 Prozent setzte er sich gegen seine handverlesenen Mitbewerber durch. Das Ergebnis wurde am heutigen Dienstag bekanntgegeben. Die anderen Kandidaten, Angehörige der Nomenklatura des Landes, hatten keine Chance. Die Wahl diente eher als formaler Akt zur Legitimation des Machtübergangs in dem zentralasiatischen Land, dessen Geschicke Vater Berdimuhamedow seit 2007 als Präsident lenkte.

Seinen Sohn Serdar hatte Berdymuhamedow zuletzt sukzessive als Nachfolger aufgebaut. Im Februar 2021 hatte er ihn zum Vize-Regierungschef ernannt. Das Amt des stellvertretenden Premierministers für Digitalisierung und innovative Technologien war extra hierfür am Tag davor geschaffen worden. Da in Turkmenistan der Präsident gleichzeitig die Regierung leitet, war Serdar Berdimuhamedow darüber hinaus Stellvertreter seines Vaters.

DAZ

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