C5+1-Gespräche zwischen Zentralasien und den USA erstmals auf Ebene der Staatschefs

Seit 2015 treffen sich Vertreter der Vereinigten Staaten und der fünf zentralasiatischen Länder Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan regelmäßig, um ihre politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu koordinieren. Am Dienstag war es wieder so weit: Abseits der UN-Generalversammlung, die von Montag bis Freitag in New York stattfindet, trafen sich die Partner im sogenannten C5+1-Format, um aktuelle wirtschafts- und sicherheitspolitische Themen zu besprechen.

US-Präsident Joe Biden hob die Bedeutung des Treffens hervor, das erstmals auf der Ebene der Staatsoberhäupter stattfand, und nannte es einen „historischen Moment“. „Heute heben wir unsere Zusammenarbeit auf ein neues Niveau“, so Biden wörtlich. Die Zusammenarbeit beruhe auf dem gemeinsamen Engagement für Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität.

Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew, der direkt nach Biden auftrat, hob in seiner Rede die Bedeutung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit in der Region hervor. Als wichtigste Herausforderungen im Bereich der sicherheitspolitischen Zusammenarbeit nannte er Cybersicherheit, Terrorismus, gewalttätigen Extremismus, illegale Migration und Drogenhandel. Zudem bat er die Vereinigten Staaten um Unterstützung bei der Errichtung eines UN-Regionalzentrums für nachhaltige Entwicklung in Zentralasien und Afghanistan, das in Almaty entstehen soll.

DAZ

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