Diese Themen bewegten die Region in dieser Woche. Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern ein schönes Wochenende.

Blinken in Astana

Der US-Außenminister Antony Blinken besuchte diese Woche Kasachstan, Usbekistan und Indien. Die erste Etappe seiner Reise war Astana, wo er sich mit den Außenministern der zentralasiatischen Staaten zu einem Gipfel im Rahmen des sogenannten C5+1-Formats traf. Thematisch lag der Schwerpunkt auf der Stärkung der Kooperation zwischen den USA und den Ländern der Region, sowie der Wahrung der Unabhängigkeit, Souveränität territorialen Integrität der postsowjetischen Republiken Zentralasiens.

Windenergie im Aufbau

Kasachstan hat einen Vertrag mit einem saudischen Unternehmen geschlossen, der den gemeinsamen Bau eines Windkraftwerks in der Region Schetysu vorsieht. An dem Projekt sind auf kasachischer Seite das Energieministerium sowie der Staatsfond JSC Samruk-Kazyna beteiligt, der saudische Partner ist der Energiekonzern ACWA Power. Der Baubeginn ist für 2025 geplant, das Windkraftwerk soll nach Fertigstellung schließlich bis zu ein 1 GW an Strom liefern können.

Hoffnung auf Frieden

Die Situation an der tadschikisch-kirgisischen Grenze könnte sich schon bald entspannen. Darauf deuten zumindest Verlautbarungen beider Seiten hin, wonach eine endgültige Einigung über die Grenzfrage, um die im vergangenen September ein Konflikt mit über 100 Toten erneut aufgeflammt war, unmittelbar bevorstehe. Sollten sich beide Parteien einigen, steht auch eine Wiedereröffnung der Grenze zwischen den beiden Ländern an.

KazTransOil liefert

KazTransOil kündigt eine Lieferung von weiteren 20.000 Tonnen Öl im März an. Dies kommt nach der bereits erfolgten Lieferung der selben Menge im vergangenen Monat, und deutet auf eine stetige Verbesserung des kasachisch-deutschen Rohstoffhandels hin. KazTransOil gab außerdem bekannt, dass bei Vorliegen von entsprechenden Bewerbungen der Öl-Produzenten noch im ersten Quartal 2023 bis zu 300.000 Tonnen Öl über die „Druschba“-Pipeline nach Deutschland exportiert werden könnten.

Israel eröffnet Botschaft in Turkmenistan

Aschgabat bekommt eine neue ausländische Botschaft. Der israelische Außenminister Eli Cohen wird bald erwartet, um die diplomatische Vertretung seitens Landes in Turkmenistan zu eröffnen. Turkmenistan und Israel unterhalten bereits seit 1991 diplomatische Beziehungen, bisher gab es jedoch nur eine provisorische Botschaft. Die baldige Eröffnung soll wohl auch ein Zeichen an Israel’s Rivalen Iran senden, mit nur noch knapp 20 km Abstand zur iranischen Grenze wird die Botschaft in Aschgabat die dem Iran am nächsten gelegene Mission Israels sein.

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