Ende vergangener Woche fand der Staatsbesuch von Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew in Berlin statt. Bei seinen Gesprächen wurde Tokajew begleitet von einer Delegation, der auch Albert Rau, der stellvertretende Sprecher des Unterhauses (Maschilis) im kasachischen Parlament, angehörte.

Für die DAZ hat sich Rau zu seinen Eindrücken von dem Staatsbesuch geäußert und die Ergebnisse eingeordnet. „Es ist ganz klar: Kasachstan bleibt seiner Außenpolitik treu – multivektoriell und friedlich“, so Rau, der mit Blick auf die deutsch-kasachischen Beziehungen auch vom „Beginn eines neuen Arbeitsprozesses für heute und insbesondere für morgen“ sprach. Das Treffen in Berlin bezeichnet er darüber hinaus als eine „Fortsetzung des Dialogs“ – in Anspielung an die zahlreichen Besuche, die ranghohe deutsche Politiker zuletzt nach Kasachstan führten, darunter Bundespräsident Steinmeier im Juni.

Rau selbst konnte in Berlin nicht nur mit zahlreichen Bundestagsabgeordneten sprechen, sondern auch die Veranstaltungen des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und das erstmals stattgefundene Forum „Berlin Global Dialogue“ besuchen, das er als „sehr außergewöhnliches Format“ empfand. Insgesamt hebt er vor allem die Zusammenarbeit im wirtschaftlichen Bereich hervor. Sein Fazit: „Ich denke, dass die Formel ‚Made in Kazakhstan mit deutscher Qualität‘ für die Zusammenarbeit real ist und in Kasachstan und Deutschland funktionieren wird.“

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