Am vergangenen Sonntag, den 1. Oktober, fand zum zwölften Mal der Almaty Marathon statt, an dem in diesem Jahr so viele Sportbegeisterte wie noch nie zuvor teilnahmen.

Bereits um 7:30 Uhr fiel der Startschuss für den Marathon über 42 Kilometer. Es siegten Vladimir Tschistjakow (Russland) mit einer Zeit von 2:24:43 und Xenia Awdejewa (Kasachstan) mit 2:53:48. Einige Minuten nach dem Marathon startete auch der Halbmarathon, bei dem Rinas Achmadejew (Russland) in diesem Jahr mit einer Zeit von 1:03:44 einen neuen Streckenrekord aufstellte und damit seinen eigenen Rekord aus dem Vorjahr um 19 Sekunden schlug. Bei den Frauen gewann Swetlana Kudelitsch (Belarus) mit einer Zeit von 1:14:54. Des Weiteren traten Sportbegeisterte in den Disziplinen 10 km und Nordic-Walking-10 km an.

Rund 14.000 Teilnehmende wurden in diesem Jahr für alle Disziplinen registriert, im Vorjahr waren es noch 9.000. Damit erholte sich die Sportveranstaltung endgültig vom Corona-Einbruch. Zudem nahm auch eine große Anzahl internationaler Laufbegeisterter teil. „Insgesamt gingen Läuferinnen und Läufer aus mehr als 50 Ländern an den Start“, so die Race-Direktorin des Almaty Marathons, Saltanat Kazybajewa.

Durch eine Sportmesse und Informationsveranstaltungen im Voraus sowie die gesamte Infrastruktur am Wettkampftag selbst bestach die Veranstaltung mit einer guten Organisation. Am Morgen der Laufveranstaltung überwältigte die große Anzahl an Menschen die Kapazitäten des Platzes der Republik ein wenig. Vor dem Startbereich herrschte regelrechter Stau und einige Teilnehmende mussten sich beeilen, es noch rechtzeitig an den vorgesehenen Platz zu schaffen. Auf der Strecke selbst entspannte sich die Situation jedoch sehr schnell. Die Läuferinnen und Läufer trafen neben den Verpflegungspunkten immer wieder auf Unterstützerinnen und Unterstützer, die mit Musik und Sprechchören für die nötige Motivation sorgten. Damit in diesem Jahr mehr Zuschauende die Sportveranstaltung begleiteten, sorgten die Veranstalterinnen und Veranstalter dafür, dass auch diese ein Unterhaltungsprogramm und Verpflegung erhielten. Nach dem Zieleinlauf wartete bereits ein großes Sportfest auf dem Platz der Republik. Auf mehreren Bühnen spielte Musik, Siegerehrungen fanden statt und die Partner des Marathons waren mit Produkten und kleinen Sportspielen vor Ort.

Ein Teil der Startgelder soll im Nachhinein gespendet werden. Die Organisatorinnen und Organisatoren planen eine Unterstützung in Höhe von 68 Millionen Tenge, um eine Sportinfrastruktur für Bedürftige bereitzustellen.

Sasha Borgardt

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